Positronen-Emissions-Tomographie

Die Positronen-Emissions-Tomographie (kurz PET; von altgriechisch τομή tome ‚Schnitt‘ und γράφειν graphein ‚schreiben‘) ist ein bildgebendes Verfahren der Nuklearmedizin.

Es handelt sich dabei um eine Variante der Emissionscomputertomographie. PET erzeugt Schnittbilder von lebenden Organismen, indem es die Verteilung einer schwach radioaktiv markierten Substanz (Radiopharmakon) im Organismus sichtbar macht und so biochemische und physiologische Funktionen abbildet (funktionelle Bildgebung). Sie beruht auf der gleichzeitigen Detektion (Aufspüren) zweier Gammastrahlungsphotonen, die nach dem Zerfall eines Positronen emittierenden (aussendenden) Radionuklids entstehen (β+-Zerfall). Die PET wird heute nahezu ausschließlich zusammen mit einer CT oder MRT als Hybridverfahren durchgeführt.

PET-Scanner für den klinischen Einsatz: Siemens ECAT Exact HR+ Baujahr ist Mitte der 1990er Jahre
PET/CT-System mit 16-Zeilen-CT: GE Discovery 600; das deckenmontierte Gerät ist eine Hochdruckspritze für das CT-Kontrastmittel. Das Gerät war ab 2009 in Deutschland erhältlich
Kombiniertes Gerät für PET und CT: Siemens Biograph; Foto von 2012

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